Agenda-Ring Rhein-Westerwald e.V.  

                 Lokale Agenda 21 in Stadt und Kreis Neuwied

 

                                Was können wir hier und heute tun, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu erhalten?

 

 

Willkommen auf der Seite des Agenda-Ring Rhein-Westerwald e.V.. Die Lokale Agenda 21 bietet Gelegenheit sich themen- und projektorientiert zu engagieren

 

Im Jahr 2025 treffen wir uns am  28.01., 18.03., 06.05, 17.06., 19.08., 28.10. und 09.12. 

um 17:00 Uhr in der VHS.

Jede/r ist herzlich eingeladen! 

Luftbild Rhein und Westerwald

 

Denk Global - Handle Lokal !

 

 

Wer sich für den Agenda-Ring und seine Arbeit interessiert oder auch selber mitwirken möchte, kann sich gerne bei uns melden, zum Beispiel per E-Mail an:  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

 

 

 

2023 Foto der Aktiven in der LA

 

Von links: Josef Freise (Sprecher des AK Palästina), Inke Thiesen-Hart (Kassenwartin, Betreuerin der homepage, AK Palästina), Wolfgang Rahn (Vorsitzender der LA, AK Palästina), Alena Linke (Stadtverwaltung Neuwied), Hildegard Luttenberger (Gemeinschaftlich Wohnen in Neuwied), Angelina Zahn (Kreisverwaltung), Karin Laier (Eine-Welt-Laden) ,Thorsten Klein (Eirene), Kordula Honnef (Gärtnerin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Sprecherin der Steuerungsgruppe FairTrade). Zu den regelmäßig Aktiven gehören weiterhin Andreas Barth (ReThink, Heimbach) und Ingrid Degen (AK Palästina)

 

 

 

 

 Aktuelles

 

 

Der AK Palästina lud ein : Aline Makhoul und Dr. Bassel Makhouly, christliche Palästinenser mit deutscher und israelischer Staatsbürgerschaft

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Erkennt unser Leid an!

Christliche Palästinenser aus Bonn berichteten von ihrer Heimat in Israel

Wie sehen christliche Palästinenser, die als Minderheit in Israel leben, die gegenwärtige Situation angesichts des Kriegs in Gaza? Zu dieser Frage hatte der Arbeitskreis Palästina der Lokalen Agenda zusammen mit EIRENE, der Evangelischen Kirchengemeinde, dem katholischen pastoralen Raum und der Kath. Erwachsenenbildung das Ehepaar Aline Makhoul und Dr. Bassel Makhouly aus Bonn eingeladen. Aline Makhoul berichtete von dem Dorf ihrer Familie im Norden Israels. Die palästinensischen Bewohner des ganzen Dorfes waren 1948, nach dem Entstehung des Staates Israel, von israelischem Militär vertrieben worden und durften nie zurückkehren. Mit Ausnahme der Kirche und des Friedhofes ist das damals 1000 Einwohner zählende Dorf völlig zerstört worden. Bis heute versammeln sich jedoch die maronitischen Christen an Feiertagen und zu besonderen Anlässen dort, um Gottesdienste, Hochzeiten, Taufen und Beerdigungen zu feiern. Sie appellierte eindringlich: „Erkennt unser Leid an! Behandelt uns als gleichwertige Menschen mit dem Wunsch nach Frieden und Identität!“

Im Osterurlaub waren Aline Makhoul und Bassel Makhouly bei ihren Familien im Norden Israels gewesen. Sie berichteten von den zunehmenden Spannungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Israel. Wo Juden und Palästinenser (Christen und Muslime) früher trotz Problemen miteinander gelebt hatten, ziehen sie sich jetzt in ihre eigene Gruppe zurück. Als nichtjüdische israelische Minderheit seien Christen wie Muslime in Israel vielen Ungerechtigkeiten und Repressalien ausgesetzt. Aline Makhoul und Bassel Makhouly waren nach Deutschland emigriert, um hier jenseits solcher Konflikte eine Zukunft aufzubauen. Er habe über Jahrzehnte nie Diskriminierung in Deutschland erlebt, berichtet Bassel Makhouly, aber seit dem 7. Oktober 2023 komme es vermehrt zu diskriminierenden und rassistischen Vorfällen gegen Palästinenser auch hier in Deutschland. Dass er bei Demonstrationen ein Plakat "Freiheit für Palästina" trug, brachte ihm tätliche Angriffe, Beschimpfungen und Beleidigungen ein. Deutschen Schülern mit palästinensischer Herkunft werde von Lehrern empfohlen, bei Bewerbungen die palästinensischen Wurzeln besser nicht zu erwähnen.  

Auf die Frage, ob eine Zwei-Staaten-Lösung denkbar sei, antworteten die Referenten, dass sie diese Lösung für unrealistisch hielten, weil die israelischen Regierungen durch ihre langjährige Siedlungspolitik die Entstehung eines unabhängigen palästinensischen Staates faktisch verhindert hätten.

Ein Frieden könnte mit einem  Versöhnungsprozess gelingen ähnlich wie in Südafrika, wo mit Hilfe des anglikanischen Erzbischofs Desmond Tutu Wahrheitskommisionen einen Prozess der Wahrheitsfindung, der Wiedergutmachung und Versöhnung einleiteten

Die Referenten waren der Meinung, dass nur eine Lösung übrigbleibt: Ein Staat, in dem sowohl Juden als auch Palästinenser gleichberechtigt miteinander leben könnten. 

 

 

 

 

 

Kordula Honnef ist neue Sprecherin der Steuerungsgruppe Fairtrad

Sie ist Gärtnerin im Klostergarten in Waldbreitbach, wo sie tolle Kurse anbietet:   Veranstaltungen_Kräutergarten.docx

 

⇒ Unter der Punkten Biodiversität und Umweltbildung finden Sie Projekte, die von Mitgliedern der LA angestoßen wurden

 Hier geht es zur homepage des Eine-Welt-Ladens, Neuwied.

 

AK Palästina 

Unser Mitgefühl gilt allen, die in diesem schlimmen Krieg leiden: den Angehörigen der Getöteten und Ermordeten, den von ihren Häusern Vertriebenen, den Hamas-Geiseln und all denen, die um ihr Leben bangen. 

Lesen Sie hier den aktuellsten Rundbrief: Rundmail_März_25.pdf